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Struktur und Hauptmerkmale unserer pädagogischen Arbeit

Unsere Arbeitsweise setzt sich aus den oben genannten pädagogischen Puzzle-teilen zusammen. Jedes Teil bedingt und ergänzt sich und trägt zum Gelingen unserer pädagogischen Arbeit in seiner Gesamtheit bei. Eine besondere Bedeutung haben hierbei unsere Funktionsräume.

 

Bedeutung von Funktionsräumen

Räume bedeuten mehr als nur Unterkunft bieten. Sie schaffen Atmosphäre, strukturieren, animieren und fördern das Wohlbefinden, die Kommunikation und die Entspannung. Sie dienen auch als Gruppenraum für gruppeninterne Rückzugsmöglichkeit, sowie als sichere Basis einer Kleingruppe.

 

Die Räume in unserer Kindertagesstätte sind nach den Bedürfnissen und Interessen mit den Kindern in Funktionsräume umgewandelt worden. Das heißt, jeder Gruppenraum hat einen pädagogischen Schwerpunkt (Kreativität, Konstruktion und Bauen, Krippenraum als Raum für Wahrnehmung), eine dazu passende Einrichtung und Materialien. Die vorhandenen Räume werden durch diese Schwerpunktbildung anders durch die Kinder ausgenutzt und es finden weniger wechselseitige Störungen durch die verschiedenen Aktivitäten statt. Dies führt zu ganzheitlichen Entwicklungsmöglichkeiten und regt die Entfaltung der kindlichen Kreativität an.

 

Gruppenübergreifendes Arbeiten

In unserem Kindergartenalltag stehen allen Kindern alle Funktionsräume unabhängig von ihrer Stammgruppe zur Verfügung. Durch die gruppenübergreifende Arbeit in Verbindung mit der Gestaltung der Räume als Funktionsräume schaffen wir die Voraussetzungen für die Freispiel und Angebotsphase. Wir unterstützen hierdurch die Selbständigkeit, die Entscheidungsfähigkeit, die räumliche und funktionale Orientierungsfähigkeit der Kinder. Die Kinder nutzen diese Möglichkeiten als Akteure ihrer eigenen Entwicklung.

 

Bedeutung der gruppenübergreifenden Arbeit aus Sicht der Kinder:

  • Spielräume, Spielpartner, Spielmaterial können frei gewählt werden

  • Alle Kinder kennen alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

  • Je nach täglichen Bedürfnissen hat das Kind die Möglichkeit seine pädagogische Bezugsperson zu wählen

  • Alle Kinder profitieren von den Fähigkeiten aller anderen Kinder und des gesamten pädagogischen Teams

aus Sicht der Eltern:

  • Das gesamte Team steht als Ansprechpartner zur Verfügung

  • Die Wahrnehmung des gesamten Teams fließt bei Entwicklungsgesprächen ein

  • In Vertretungssituationen treffen Eltern und Kinder auf vertraute Personen

  • Gruppenübergreifende Elternkontakte (Elternabende, Aktivitäten) werden ermöglicht

Aus Sicht des Teams:

  • Jedes Teammitglied kennt alle Kinder und ist für alle verantwortlich

  • Die Teammitglieder ergänzen sich in Funktionen

  • Es ergeben sich unterschiedliche Teamzusammensetzungen (Angebotsphase, Frühstück) bei denen man von den Fähigkeiten aller Teammitglieder profitieren kann (siehe auch: Prinzip der Interessen und Stärken)

  • Ständiger Informationsaustausch über pädagogische Inhalte und Entwicklungsstände aller Kinder ist möglich

  • Jedes Teammitglied ist mit Regeln und Gegebenheiten der anderen Funktionsräume vertraut

  • Kontaktpflege zu allen Eltern wird von allen gewährleistet